Dienstag 28.08.07

Wir hatten uns nach einer sehr kurzen Nacht (waren am Vorabend noch typisch Koreanisch essen inklusive Soju) um 12 Uhr mit Daniel getroffen. Daniel ist Koreaner, ist aber in Berlin geboren und hat auch in Deutschland studiert. Hier ist er für organisatorisches, also irgendwie auch für uns, verantwortlich. Jedenfalls hat er uns seit dem ersten Tag begleitet und in alles Wissenswerte eingeführt. So haben wir z.B. noch am Montagabend das Wichtigste über die koreanischen Umgangsformen gelernt. So gibt es hier eine starke Hirarchie, wobei die ältesten (Männer) am meisten geschätzt werden. So wird ihnen immer zuerst eingeschenkt, alles an sie muss mit zwei Händen überreicht werden (was aber auch bei allen Anderen als höfliches muss angesehen wird) und so weiter. Dafür bezahlen die Ältesten in der Regel auch alles, so dass ich bis jetzt zum essen fast immer eingeladen wurde. Man teilt die Rechnungen nämlich nie auf, auch getrennte Rechnungen gibt es hier nicht.


Jedenfalls hatten wir uns um 12 verabredet und sind dann gemeinsam in die Professoren-Mensa "frühstücken" gegangen.
Das Essen bestand aus Reis, Kimchi und Salat... daran muss man sich erst mal gewöhnen.
Anschließend haben wir den Campus erkundet und sind den Professoren und Mitarbeitern des International office vorgestellt worden.
Am Abend sind dann die zwei anderen Deutschen, Kathrin und Stephanie aus Erlangen, angekommen und wir sind wieder zusammen essen gewesen.
Da die großen Geschäfte hier bis 1Uhr nachts oder auch ganztägig geöffnet sind, sind wir anschließend noch einkaufen gewesen.

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